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Mancherorts dürfen auch Verbrenner an Ladesäulen parken

Welches Auto wann an Ladesäulen parken darf, ist oftmals unklar. Denn es gibt viele unter­schied­liche Vorgaben in den Bundes­ländern. Der ADAC fordert nun einheit­liche Regeln für das Laden und Parken.

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Eine aktuelle Umfrage des ADAC ergab, dass in den 16 Bundes­ländern das Parken an öffent­lichen Ladesäulen wesentlich unter­schiedlich geregelt ist. Bei der Beschil­derung sehe es dementspre­chend aus. Diese sei teilweise für Verkehrs­teil­nehmer unklar und missver­ständlich. Die einzige Gemein­samkeit sei, dass in keiner der Städte Gebühren für das Parken an den Ladesäulen verlangt werden.

In nur fünf von 15 Städten sei es der Unter­su­chung zufolge Elektro­fahr­zeugen aller Art erlaubt, an Ladesäulen zu parken. In den anderen elf Städten sei hingegen ein E-Kennzeichen notwendig. Erfurt und Schwerin erlaubten sogar Verbrennern an einigen Ladesta­tionen nachts zu parken.

In fünf Städten sei es dem ADAC nach auch gestattet, an Ladesäulen zu parken, ohne dabei das E-Fahrzeug aufzu­laden. Während des Ladevor­gangs zeitlich einge­schränkt zu parken, wäre hingegen in 14 Städten möglich. Für das Parken an Schnell­la­de­säulen gebe es zudem noch weitere Regeln.

Zudem kriti­siert der ADAC die Beschil­derung. Denn diese sei oftmals nicht klar verständlich. So sei beispiels­weise die zusätz­liche Beschil­derung zum blauen P-Schild nicht immer zielführend. Mit dem Zusatz­zeichen „Fahrzeug mit Stecker“ dürften zwar nur Autos mit E-Kennzeichen parken, müssen aber nicht gleich­zeitig laden. Bei dem Zusatz­schild „Während des Ladevor­gangs“ bleibe zudem offen, was passiert, wenn die Batterie voll ist.

Der ADAC fordert daher: „Mit Blick auf den zuneh­menden Bedarf an Ladesta­tionen sollten diese Regelungen unmiss­ver­ständlich formu­liert und die Ausschil­derung klar verständlich sein, um von allen Verkehrs­teil­nehmern verstanden und akzep­tiert zu werden. Der Ladezeitraum sollte dabei begrenzt und das Laden für alle E-Autos, auch für jene ohne E-Kennzeichen, erlaubt sein.“

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Quellen: ADAC Presse­mit­teilung, spiegel.de