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Zwecks Sprit­sparen spricht sich der ADAC für das Fahrrad­fahren aus

Das hat es auch noch nicht gegeben! Europas größter Automo­bilclub empfiehlt der deutschen Bevöl­kerung, sich, wann immer möglich, auf das Fahrrad zu schwingen. Grund für den ungewöhn­lichen Appell des ADAC ist Russlands Krieg in der Ukraine, den man nicht mit Energie­im­porten mitfi­nan­zieren wolle.

ADAC ruft zum Radfahren auf.

Mit dem Fahrrad zum Bäcker

Wie T-Online berichtet, äußerte sich ADAC-Präsident Christian Reinicke gegenüber der Funke-Mediengruppe wie folgt: „Jeder gesparte Liter Treib­stoff kann dazu beitragen, die Abhän­gigkeit von Ölimporten zu reduzieren und damit mittelbar auf die weitere Entwicklung des Krieges Einfluss nehmen.“

Kurzstrecken, wie der Weg zum Bäcker, könne man problemlos auch mit dem Fahrrad bewäl­tigen. Zudem wäre der ÖPNV eine gute Alter­native zum Auto. Darüber hinaus legt Reinicke den Bürge­rinnen und Bürgern eine sparsame Fahrweise nahe: „Ich selbst versuche ebenfalls, rund 20 Prozent langsamer zu fahren. Wenn das alle 21,2 Millionen Mitglieder des ADAC so machen würden, wären es bereits gewaltige Einspareffekte.“

Spritspar-Kampagne des ADAC

Mit dieser Meinung ist der ADAC-Präsident nicht allein. Laut einer Umfrage des Verkehrs­clubs wäre fast die Hälfte aller Befragten bereit, das Auto öfters stehen­zu­lassen, um so an den Energie­spar­maß­nahmen mitzu­wirken. Um noch mehr Menschen zum Sparen zu bewegen, hat der ADAC einen offenen Brief an seine Mitglieder verschickt. In diesem wird aufge­rufen, öfters zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren.

Rechen­bei­spiele von Greenpeace

Auch die Umwelt­or­ga­ni­sation Green­peace hat sich Gedanken darüber gemacht, welche Maßnahmen besonders dafür geeignet dafür sind, möglichst viel Sprit einzu­sparen. Demnach würden zum Beispiel zwei autofreie Sonntage jährlich 1,3 Millionen Tonnen Sprit einsparen, was 1,4 Prozent der deutschen Mineral­öl­im­porte entspräche.

Ein Tempo­limit von 100 km/h auf Autobahnen würde sogar zwei Millionen Tonnen Sprit pro Jahr einsparen (zwei Prozent der Mineral­öl­im­porte), während eine generelle Geschwin­dig­keits­be­grenzung außerhalb geschlos­sener Ortschaften jährlich immerhin einen verrin­gerten Verbrauch von weiteren 400.000 Tonnen (0,4 Prozent der Mineral­öl­im­porte) bedeuten würde. Last but not least könnten 1,2 Millionen Tonnen Sprit pro Jahr (1,2 Prozent der Mineral­öl­im­porte) einge­spart werden, wenn Autofahrer hierzu­lande auf jede vierte Freizeit­fahrt von mindestens 20 Kilometern verzichten würden.

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Quelle: t-online.de