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Laut einer ADAC-Umfrage kennen viele Autofahrer die Verkehrs­regeln nicht

Wer hätte das gedacht? Ein vom ADAC durch­ge­führter bundes­weiter Wissenstest mit 20 Fragen hat ergeben, dass viele Autofahrer in Deutschland nicht richtig firm in Sachen Verkehrs­regeln, Fahrver­halten und Verkehrs­si­cherheit sind.

Ein Buch mit der Straßenverkehrsordnung wird  von einer Person gehalten. Dieses hätte bestimmt bei der großen Umfrage vom ADAC geholfen.

Verkehrsregel-Know-how lässt zu wünschen übrig

Der ADAC führte die Online-Befragung „Autofah­rer­wissen 2022“ unter rund 3500 Pkw-Fahrern ab 17 Jahren durch. Dabei wurden 20 Fragen aus dem amtlichen Katalog der Führerschein-Theorieprüfung gestellt. Gerade mal zwei Prozent konnten mindesten 17 Fragen korrekt beant­worten, während knapp 50 Prozent bei neun bis zwölf richtigen Antworten lagen. Fünf Prozent der Befragten hatte sogar nur maximal vier richtige Lösungen parat. Die Unter­schiede in Bezug auf richtige oder falsche Antworten waren zwischen den Bundes­ländern nur marginal.

Fragen mit Biss

Zu Ehren­rettung deutscher Autofahrer ließ ADAC Projekt­lei­terin Simone Saalmann verlauten: "Mit der Führerschein-Theorieprüfung ist unser Wissenstest nicht vergleichbar. Wir haben vor allem aktuellere und schwerere Fragen berück­sichtigt, da wir auch erfahrene Fahre­rinnen und Fahrer fordern und wissen wollten, ob sie Neuerungen mitbekommen." 

Top 5 und Flop 5

Dennoch gab es auch bei den eigentlich sehr geläu­figen Verkehrs­regeln einige Wissens­lücken. So wussten nur zwölf Prozent über alle Details zum Handy am Steuer Bescheid und nur 21 Prozent kannten sich mit der Beschleu­nigung in einer Kurve aus. Mit sechs Prozent wussten jedoch die wenigsten Umfra­ge­teil­nehmer die richtigen Antworten zum Thema „Feinstaubplakette/Umweltzone“. Auch weit unten rangieren die Benutzung von Nebel­schein­werfern (24 Prozent) und die richtige Vorge­hens­weise beim Reißver­schluss­ver­fahren (25 Prozent).

Ganz 87 Prozent aller­dings kannten sich mit der Abstands­regel „Halber Tacho“ aus. Dahinter folgen die Abbau-Dauer von einem Promille Alkohol im Blut (86 Prozent), der Fahrrad­schutz­streifen (83 Prozent), der Vorrang beim Abbiegen (80 Prozent) und die Rechts-vor-links-Regel mit 70 Prozent.

Männer haben die Nase vorn

Besonders oft konnten die männlichen Befragten mit richtigen Antworten punkten, aber auch grund­sätzlich Menschen mit einem höheren Bildungs­niveau und Führer­schein­neu­linge. Zur Wahrheit gehört aber auch: Insbe­sondere unter den Männern waren dieje­nigen zu finden, die ihr Verkehrs­wissen besonders hoch einschätzten, bei den Antworten dann aber doch unter­durch­schnittlich performten.

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Quelle: adac.de