Lassen Sie Ihren Bußgeldbescheid prüfen
Der Blitzermarathon 2021 ist vorbei. Doch für die fotografierten Verkehrsteilnehmer geht das Ganze jetzt erst richtig los. Denn in den kommenden Wochen werden die Bußgeldbescheide langsam eintrudeln. Sechs Bundesländer haben am europaweiten Speedmarathon, hierzulande eher als Blitzermarathon bekannt, teilgenommen. Darunter sind Bayern, Brandenburg, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Was genau Sie tun können, wenn Sie einen Bußgeldbescheid erhalten haben, erklären wir in diesem Artikel.
Bilanz des Blitzermarathons 2021
In Thüringen wurden mit 1.749 die wenigsten Geschwindigkeitsverstöße registriert. Die rheinland-pfälzische Polizei stellte mit 3270 Verstößen einige mehr fest. Brandenburg zählte 5.844 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Hessen hat mit mehr als 7.000 Geblitzten eine ähnliche Zahl und auch Bayern liegt mit 7.035 nicht weit entfernt. Für Bayern lässt sich zudem feststellen, dass es sich um deutlich weniger Betroffene als noch beim letzten Blitzermarathon im Jahr 2019 handelt. Da waren es 10.821 Verkehrsteilnehmer. Dennoch kündigt Bayern an, weiterhin verstärkt zu kontrollieren. Die Polizisten in Baden-Württemberg konnten 12.748 Geschwindigkeitsverstöße feststellen und sind damit Spitzenreiter des Blitzer- beziehungsweise Speedmarathons von 2021. 287 Fahrer müssen in diesem Bundesland mit einem Fahrverbot rechnen.
Was können Sie tun, wenn Sie geblitzt wurden?
Gerade nach dem Blitzermarathon werden viele Bußgeldbescheide rausgehen. Allerdings kommt es gar nicht selten vor, dass diese mangelhaft oder falsch sind. Auch stellt sich die Frage, ob nicht doch der ein oder andere mit dem Leivtec XV3 geblitzt wurde. Der Hersteller des Gerätes hat zwar die Betreiber gebeten, das Gerät wegen mangelhafter Messungen nicht mehr zu nutzen. Verboten ist der Einsatz aber nicht. Unabhängig von diesem Blitzgerät können aber noch viele weitere Fehler auftreten. Dazu gehören beispielsweise:
- Die Personalien auf dem Bußgeldbescheid sind nicht richtig,
- das Fahrzeugkennzeichen oder das Aktenzeichen ist falsch,
- die Bußgeldbehörde hat versäumt, den tatsächlichen Fahrer ausfindig zu machen,
- Es kam zu fehlerhaften Messungen,
- der Blitzer wurde nicht richtig geeicht,
- das Messpersonal hat einen Fehler beim Aufbau gemacht
- oder war nicht richtig geschult.
Diese und weitere Fehler können dazu führen, dass der Bußgeldbescheid erfolgreich angefochten werden kann.
So fechten Sie Ihren Bußgeldbescheid an
Wenn auch Sie einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid bekommen haben, ist es wichtig, schnell zu handeln. Denn legt man innerhalb von 14 Tagen keinen Einspruch ein, ist der Bußgeldbescheid automatisch rechtskräftig. In diesem Fall muss das Bußgeld gezahlt und Punkte sowie Fahrverbote hingenommen werden. Möchten Sie sich gegen den Bußgeldbescheid wehren, muss in diesem Zeitraum Einspruch eingelegt werden. Am besten lassen Sie sich an der Stelle von einem Anwalt für Verkehrsrecht beraten. Dieser hat die Möglichkeit, in die Akten zu sehen und mögliche Fehler aufzudecken.
Bußgeldbescheid mit den Partneranwälten von Geblitzt.de anfechten
Wenn auch Sie einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid erhalten haben, nutzten Sie jetzt den Service von Geblitzt.de. Zusätzliche Kosten und zeitaufwendige Treffen mit Anwälten entfallen. Unser Service – die Bereitstellung einer technischen Infrastruktur und Prozesskostenfinanzierung – ermöglicht den Partneranwälten eine schnelle und einfache Bearbeitung! Im Erfolgsfall vermeiden Sie Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote.
Alle durch die anwaltliche Prüfung anfallenden Kosten (Anwaltskosten, Verfahrenskosten) werden entweder durch uns im Rahmen einer Prozessfinanzierung oder Ihre Rechtsschutzversicherung übernommen. Bestehen Aussichten auf Einstellung des Bußgeldverfahrens wird Ihr Fall durch unsere Partnerkanzleien nach Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung oder Finanzierungszusage durch uns – inklusive Übernahme eventueller Gerichtskosten – weiter vertreten.
Veröffentlicht am 26.04.2021.