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Tempolimit-Forderung ist innerhalb der CDU heftig umstritten

Die Forderung nach einem Tempo­limit auf deutschen Autobahnen ist längst kein allei­niges Anliegen der Grünen mehr. Jetzt macht sich auch Thomas Strobl als Vorsit­zender der CDU in Baden-Württemberg für die Einführung stark. In den eigenen Reihen stößt er damit nach Infor­ma­tionen von ZEIT ONLINE aber nicht nur auf Gegenliebe.

Tempolimit auf der Autobahn.
Lutsenko_Oleksandr / shutterstock.com

Pro-Stimmen in der CDU

Strobl stärkt damit dem CDU-Bundesvize und klima­po­li­ti­schen Sprecher der Partei, Andreas Jung, den Rücken. Dieser hatte sich bereits eindeutig für ein Tempo­limit von 130 km/h – befristet zunächst auf zwei Jahre – positio­niert. Auch für Strobl stehen die Zeichen auf Verän­derung, wie er gegenüber der dpa verlauten ließ: „Wir können es uns gerade eben nicht leisten, Maßnahmen von vornherein katego­risch auszu­schließen.“ Das bekräftige auch Partei­kollege Jens Spahn, der im ARD-Morgenmagazin davon sprach, dass es keine Denkverbote im Zuge der Bewäl­tigung der aktuellen Krisen geben dürfe.

Contra aus der Bundestagsfraktion

Anders sieht die Lage der verkehrs­po­li­tische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. So forderte Thomas Bareiß ein baldiges Ende dieser Debatte. Die Menschen hätten aktuell andere Sorgen und eine Geschwin­dig­keits­be­grenzung auf Autobahnen würde ohnehin nicht dazu beitragen, die Energie­krise zu lösen.

Wie die Verkehrs­Rund­schau berichtet, machte Bareiß darauf aufmerksam, dass die 1,5 Millionen Tonnen CO₂, die man zusätzlich mit einem Tempo­limit einsparen würde, gerade mal 0,2 Prozent der aktuellen gesamten deutschen CO₂-Emissionen entsprächen. Ein großer Teil der Autofahrer würde zudem schon heute sehr zurück­haltend und sparsam fahren. Die Bürger seien mündige Menschen, die vernünftig handeln und nicht permanent mit neuen Verboten und Einschrän­kungen belastet werden sollten.

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Quellen: zeit.de , verkehrsrundschau.de