Infrastruktur-Reform
Seit dem 1. Januar 2021 hat der Bund in Form der Autobahn GmbH Planung, Bau, Betrieb, Einhaltung, Verwaltung und Finanzierung der Autobahn übernommen. Damit sind nicht mehr die Länder zuständig. Nun gab es eine erste Jahresbilanz der Niederlassung Ost.
Positive Jahresbilanz
Mit der Gründung der Autobahn GmbH und des Fernstraßen-Bundesamtes (FBA) sollten Aufgaben zentral gebündelt und die Leistungsfähigkeit der Autobahn gestärkt werden. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Stefan Krenz, ist rückblickend zufrieden:
„Entgegen aller Kritik und Schwarzmalerei gelang die Initialzündung der Autobahn GmbH zum geplanten Stichtag. Wir haben in kürzester Zeit enorme Herausforderungen gemeistert. Möglich wurde dieser Kraftakt durch den unermüdlichen Einsatz der Beschäftigten der Autobahn GmbH. Mit Herzblut und Sachverstand schafften die Autobahnerinnen und Autobahner in nur zwei Jahren ein unglaubliches Pensum. Diese Teamleistung hat sich gelohnt und lässt uns optimistisch ins nächste Jahr gehen.“
Jahresrückblick
Laut der Pressemitteilung der Autobahn GmbH begann das Jahr frostig. Diverse Tiefdruckgebiete bescherten der Niederlassung Ost eine harte Bewährungsprobe. Um Magdeburg herum, in den sächsischen Höhenlagen und im Thüringer Wald mussten die Autobahnmeistereien rund um die Uhr und sieben Tage die Woche die Autobahn von Schnee befreien. Laut Prof. Dr.-Ing. Klaus Kummer, der Direktor der Niederlassung Ost, brauchten sie keine Eingewöhnungsphase. Die Winterdienstfahrzeuge fuhren pünktlich am 1. Januar los und standen zunächst nicht mehr still.
Im Frühling begann dann die Bausaison. Neben Erhaltungsmaßnahmen von vielen Streckenkilometern und Instandsetzungen an Bauwerken wurden zwei Neubauprojekte vorangetrieben. Zum einen war das die Nordverlängerung der A 14 und zum anderen der Lückenschluss der A 72.
„2021 war ein gutes Jahr für unsere Autobahnen! Wir haben in Mitteldeutschland fast 300 Millionen Euro in die Infrastruktur der Autobahnen investiert. Mehr als 100 Projekte wurden in diesem Jahr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen koordiniert, davon 27 größere Fahrbahnerneuerungen“, so Klaus Kummer.
Dazu gehörten beispielsweise umfassende Brückensanierungen bei Hohenwarthe (A2) und am Autobahndreieck Wilsdruff (A 4) sowie die längste Erhaltungsmaßnahme im Niederlassungsgebiet bei Halle (A 9).
Ein wichtiges Thema für die Niederlassung Ost der Autobahn GmbH ist der Nachwuchs. Seit einem Jahr gibt es in der Niederlassung Ost nun auch einen Ausbildungsjahrgang. „Zusammen mit den Studierenden des dualen Studienganges Bauingenieurwesen an der BA Glauchau bilden sie unsere wertvollste Investition in die Zukunft“, so Klaus Kummer.
Ausblick auf das Jahr 2022
Für das Jahr 2022 hat sich die Autobahn GmbH einiges vorgenommen. Mit dem sogenannten Korridormanagement soll die Koordination bundesweit verbessert und neue anspruchsvolle Aufgaben übernommen werden. Der Servicegedanke stehe dabei im Vordergrund. Technische Neuerungen wie die Autobahn-App oder praktikable Lösungen zur Vermeidung von Verkehrseinschränkungen sollen dabei helfen.
Zudem werden im nächsten Jahr die Ergebnisse der aktuell laufenden Straßenverkehrszählung erwartet. „Wir tragen wesentlich dazu dabei, die Prognosen für die Zukunft der Autobahnen mit Datenmaterial zu versorgen. Unabhängig von den statistischen Zahlen wandelt sich der Verkehr aber ohnehin permanent. Darauf vorbereitet zu sein ist zu jeder Zeit unser Anspruch. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es bundesweit die wenigsten Staus. Damit das so bleibt, investieren wir weiterhin tatkräftig in die Autobahnen und sorgen mit voller Tatkraft im Betriebsdienst für Innovationen, Nachhaltigkeit, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit“, erklärt Klaus Kummer dazu.
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Quelle: autobahn.de