Schilderbrücken auf der A100 werden von Umweltaktivisten in Beschlag genommen
Um auf Missstände in der Regierung aufmerksam zu machen, haben die Aktivisten der „Letzten Generation“ ein neues Ziel ins Visier genommen. Wie die Berliner Zeitung berichtet, besetzten die Mitglieder der Protestorganisation am vergangenen Mittwoch mehrere Schilderbrücken der A100.
Verzögerungen im Berufsverkehr
Die Aktion führte wie geplant dazu, dass der Straßenverkehr gehörig ins Stocken geriet. Neben der Blockade von Straßenkreuzungen bestiegen die Aktivisten im Zuge ihrer Protestaktion auch mehrere Schilderbrücken. Polizeibeamte mussten zahlreiche Fahrspuren teilweise oder komplett sperren, um die Protestler von den Brücken zu holen. Wie die „Letzte Generation“ auf Twitter vermeldete, habe man sogar selbst die Polizei über die kommende Aktion informiert, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Straßenchaos in Kauf genommen
Auf diese sollte die Aufmerksamkeit der Bürger auf die Themen der Umweltaktivisten wie ein Tempolimit auf Autobahnen noch einmal geschärft werden, wie die „Letzte Generation“ in einer Pressemitteilung verlauten ließ: „Unterstützer:innen der Letzten Generation haben sieben Schilderbrücken auf der A100 bestiegen. Viele fixierten sich zudem an den Stahlträgern mit Sekundenkleber. Damit soll eine noch größere Störung des Verkehrs herbeigeführt werden als bei den typischen Straßenblockaden, für die die Letzte Generation bekannt ist.“
Die Klimaschützer-Allianz
Die Brückenaktion war nur eine von zahlreichen Protesten in den letzten Tagen und Wochen auf den Berliner Autobahnen. Dabei klebten sich die Aktivisten vornehmlich auf den Fahrbahnen fest, um den Verkehr zu stören. Nach eigener Aussage habe man dabei die Gruppierungen „Scientist Rebellion“, „Debt for Climate“, „End Fossil Occupy, „Jetzt oder Nie“ sowie „Eltern gegen die Fossilindustrie“ als Unterstützer an Bord.
Reaktionen der Justiz
Ungestraft blieben die Aktionen der Gruppierungen jedoch nicht. So verurteilte das Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Dienstag ein Mitglied der „Letzten Generation“ wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 600 Euro. Insgesamt sollen nach Justizangaben rund 150 Strafbefehle nach Straßenblockaden erlassen worden sein.
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Quelle: berliner-zeitung.de