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Die Deutsche Umwelt­hilfe möchte Anwohner zur Kasse bitten

Obwohl die Bundes­re­gierung im Jahr 2020 die bis dato geltende Obergrenze für die Kosten von Anwoh­ner­park­aus­weisen in Höhe von 30,70 Euro pro Jahr gekippt hatte, halten sich die meisten Städte in Deutschland diesbe­züglich noch sehr bedeckt. Laut Infor­ma­tionen der Süddeut­schen Zeitung kriti­siert die Deutsche Umwelt­hilfe die weiterhin niedrigen Kosten und fordert Parkge­bühren für Anwohner von mindestens einem Euro pro Tag.

Fahrzeuge parken im Anwohnerbereich. Nun fordert die Deutsche Umwelhilfe  höhere Gebühren zum Parken.

Anwoh­ner­park­ausweis für 365 Euro

Im Jahr wären das satte 365 Euro für einen Anwoh­ner­park­ausweis, also weit entfernt von der aktuellen Realität: „88 Städte verlangen nach wie vor nur 8 Cent oder weniger pro Tag für einen Anwoh­ner­park­ausweis – obwohl zwei Drittel davon durch ihre Landes­re­gierung ermächtigt sind, angemessene Gebühren festzu­legen", so die Deutsche Umwelthilfe.

Zöger­liche Preisanpassung

Unter den 104 befragten Städten hätten lediglich 13 die Gebühren für Anwoh­ner­park­aus­weise erhöht. Dies komme laut Umwelt­hilfe einer „absurden Subven­tio­nierung des Privat­autos auf Kosten der klima­freund­lichen Mobili­täts­wende“ gleich. Insbe­sondere für große Fahrzeuge sollten deutlich höhere Gebühren festge­setzt werden.

Manche Städte jedoch würden von der Neure­gelung bereits Gebrauch machen. So müssten Autofahrer in Freiburg bereits bis zu 480 Euro im Jahr zahlen. Andere Städte wie Bochum lägen mit 22 Euro weit hinter den Erwar­tungen zurück

Orien­tierung am auslän­di­schen Modell 

Dass es auch anders geht, zeige laut Umwelt­hilfe die Gebüh­ren­ord­nungen in anderen Staaten. So muss ein Anwohner im Stock­holmer Stadtkern umgerechnet rund 100 Euro im Monat – also 1200 Euro pro Jahr – hinlegen, wenn er sein Auto vor der Haustür parken will.

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Quelle: sueddeutsche.de