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Geschwin­dig­keits­be­grenzung auf Autobahnen soll schon bald kommen

Lange Zeit wurde in den Medien, der Politik und Gesell­schaft heiß disku­tiert. Jetzt haben die Umwelt­mi­nister von Bund und Ländern bei ihrem zweitä­gigen Treffen in Wilhelms­haven dem Tempo­limit auf Autobahnen grünes Licht gegeben. Mit dem einstim­migen Beschluss wolle man Sprit und CO₂ einsparen, um den Klima­schutz voran­zu­treiben und um weniger abhängig von russi­schem Öl zu sein. Das berichtet heise online in Bezug auf Infor­ma­tionen der dpa.

Person mit Hand am Lenkrad fährt zukünftig nur noch mit Tempolimit über die Autobahn.

Zustimmung trotz Bedenken

Wie Nieder­sachsens Umwelt­mi­nister Olaf Lies (SPD) als Vorsit­zender der Umwelt­mi­nis­ter­kon­ferenz verlauten ließ, hätten die Vertreter Bayerns und Nordrhein-Westfalens das Tempo­limit zwar als wenig effektiv kriti­siert, aber letztlich dennoch zugestimmt. Wie hoch die Geschwin­dig­keits­be­grenzung konkret sein soll, wurde noch nicht abschließend festge­stellt. Ein Tempo-130-Vorschlag von Lies steht zumindest im Raum.

Agrokraft­stoffe reduzieren

Die Ergeb­nisse des Treffens beinhalten auch die Begrenzung des Einsatzes von Biosprit aus Nahrungs- und Futter­mit­tel­pflanzen angesichts globaler Hunger­krisen. Für Bundes­um­welt­mi­nis­terin Steffi Lemke von den Grünen steht fest: „Agrokraft­stoffe aus Nahrungs- und Futter­mitteln können in einer Zeit, in der uns eine der schlimmsten globalen Hunger­krisen droht, kein Lösungsweg mehr sein.“

Zu einer entspre­chenden Geset­zes­än­derung wolle Lemke in Kürze einen Vorschlag unter­breiten. Der Verband der Deutschen Biokraft­stoff­in­dustrie (VDB) äußerte postwendend Kritik. "Wenn die Umwelt­mi­nister Biokraft­stoffe weiter deckeln wollen, müssen sie auch sagen, wie sie die Klima­ziele erreichen wollen", so Geschäfts­führer Elmar Baumann.

Mehr Geld für die Umwelt

Auch würden die Umwelt­mi­nister von der Bundes­re­gierung gesetz­liche Standards für arten­schutz­recht­liche Prüfungen fordern, um den Ausbau der Windkraft voran­zu­bringen. Zudem benötige man 82 Millionen Euro für den Arten­schutz sowie 2,3 Milli­arden Euro für den Natur­schutz und die Klima­fol­gen­an­passung. Darüber hinaus müssten auch mehr Fachkräfte mobili­siert werden. Die Ergeb­nisse einer gemein­samen Arbeits­gruppe von Bund und Ländern hätten gezeigt, dass man in Deutschland 3500 Stellen zusätzlich brauchen würde.

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Quelle: heise.de