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Vollelek­trisch, jede Menge Sensoren und schaut aus, als würde er aus dem Film ‚Zurück in die Zukunft‘ mit dem Schau­spieler Michael J. Fox kommen: Die Landes­po­lizei Nordrhein-Westfalen (NRW) stellt den Strei­fen­wagen der Zukunft vor. Wird er Ersatz der jetzigen Polizei­fahr­zeuge in den kommenden Jahren sein? Dieser futuris­tische Wagen soll den Einsatz sicherer und einfacher gestalten.

Dieser Streifenwagen der Zukunft wird Helfer der Polizei
2023, IM NRW / Jochen Tack

Futuris­ti­scher Strei­fen­wagen soll Einsätze sicherer gestalten

In Duisburg hat das Innovation Lab des Landes­amtes für Zentrale Polizei­liche Dienste NRW einen neuen Strei­fen­wagen vorge­stellt. Als Basis dient ein Audi Q4 e-tron. Der bereits vollelek­tro­nische Kompakt-SUV ist zusätzlich mit neuster Technik ausge­stattet. Das neue Einsatz­fahrzeug ist digital voll vernetzt. So sollen bereits Strei­fen­po­li­zisten auf dem Weg zum Einsatz mit wichtigen Echtzeit-Daten versorgt werden. Um das zu gewähr­leisten, ist der Bordcom­puter mit der jewei­ligen Leitstelle und den Dienst­handys der Beamten verbunden. Dadurch sollen Polizisten bei wichtigen Fragen immer auf dem aktuellen Stand sein: „Gibt es bereits jetzt schon Hinweise auf Gefahren? Sind Personen flüchtig? Wie werden die Personen beschrieben “, so teilte es die Landes­re­gierung NRW mit. Gefähr­liche Polizei­ein­sätze sollen so für die Einsatz­kräfte sicherer gemacht werden.

„Was wäre die Polizei ohne ihren Strei­fen­wagen?“, fragte NRW-Innenminister Herbert Reul. Er war bei der Enthüllung des neuen Autos mit dabei. Als Antwort auf seine eigene Frage teilte Reul mit: „Damit eilen unsere Polizis­tinnen und Polizisten zu den Einsätzen, gehen auf Verbre­cherjagd, fangen Raser ein, verstauen Leitkegel, Schutz­westen und Verbands­kasten – ein Allzweck-Einsatzmittel, das vieles können muss. Und in Zukunft noch mehr kann“. Das neue Fahrzeug zeigt vielver­spre­chende und dringend erfor­der­liche Innova­tionen, die für die Arbeit der Polizei­be­amten in der Zukunft notwendig sind, ist der Innen­mi­nister von den ersten Ergeb­nissen begeistert.

NRW-Raser sollten sich in Acht nehmen: Moderne Blitzer-Techno­logie kommt bald zum Einsatz

Was mit der neuen Techno­logie auf Raser und Drängler in NRW zu kommt, steht letzt­endlich erst mit dem Einsatz im Alltag fest: Beispiels­weise arbeiten die Experten der NRW-Polizei bereits an einem neuen Blaulicht, das nicht nur leuchtet und warnt. Es sind auch moderne Sensoren verbaut. Diese Sensoren sollen die Geschwin­digkeit von Autofahrern und die Abstände zwischen den Fahrzeugen messen. Damit wird das Polizeiauto zum Schweizer Taschen­messer der Zukunft. Die damit regis­trierten Verkehrs­ver­gehen können dann direkt im hochmo­dernen Strei­fen­wagen ausge­wertet werden, so ist der Plan der Erfinder.

Ähnlich wie beim Video­nach­fahr­system ProViDa (Proof Video Data System) wird auch hier direkt im Auto verbaute Technik zur Messung von Geschwin­digkeit und Abständen genutzt. Wie genau die neuen Sensoren der NRW-Polizei funktio­nieren, ist jedoch noch nicht bekannt. Doch eins ist sicher: Die Verant­wort­lichen der Polizei rechnen damit, dass zukünftig mehr Raser erwischt werden und noch mehr Verkehrs­de­likte sanktio­niert werden können. Ist das System tatsächlich im Einsatz, sollten Autofahrer mit Bleifuß, mit hohen Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverbot rechnen.

Der Polizei­wagen ist ein Prototyp

Wann der neue ‚Computer auf vier Rädern‘ zum Einsatz kommt, ist noch nicht genau bekannt. Wie teuer diese Innovation sein wird, ist zudem auch schwer einzu­schätzen. Nach der Verlaut­barung der Polizei sind in dem vorge­stellten Fahrzeug etwa 90.000 Euro an Technik für die Verkehrs­über­wa­chung verbaut. Dazukommen die rund 60.000 Euro für das Fahrzeug der Marke Audi. Der finale Preis steht demzu­folge aller­dings noch nicht fest, denn es wird sicher am Einbau und Aufrüstung weiterer Technik weitergearbeitet.

Bei dem vorge­stellten Modell handelt es sich bisher nur um einen Prototyp. Unklar bleibt auch, ob Audi künftig die Strei­fen­wagen für die NRW-Polizei liefern wird. Ein an der Entwicklung betei­ligte Beamte meinte, dass das vorge­stellte Modell bereits zu klein sei. Laut eines Berichtes der Zeitschrift Rheinische Post, vermutet die Polizei, dass es erst in zehn bis 15 Jahren dazu kommt, die Fahrzeuge im Einsatz zu verwenden. So müssen sich Autofahrer in NRW noch keine Sorgen machen um verstärkte Geschwin­dig­keits­kon­trollen durch die neuen Kraftfahrzeuge.

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Quellen: land.nrw, rp-online.de