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Blitzer: Dank StVO-Novelle in 2022 erhöhte Bußgeld­ein­nahmen in Hamm

Wenn weniger geblitzt wird, müssten die Einnahmen durch Bußgeld­be­scheide weniger hoch ausfallen. Oder nicht? Laut Infor­ma­tionen des Westfä­li­schen Anzeigers verzeichnete die Stadt Hamm im Jahr 2022 deutliche Mehrein­nahmen. Grund dafür sind die Sanktionen des neuen Bußgeldkatalogs.

Mobiler Blitzer steht auf einem Parkplatz in Hamm.

Rückläufige Verstöße aufgrund bekannter Blitzer-Standorte

Rund 6,8 Millionen Euro hat die Stadt im letzten Jahr infolge von Überschrei­tungen der zuläs­sigen Höchst­ge­schwin­digkeit verbucht. Im Detail löste exakt 147.523 Mal ein Blitzer aus. Damit waren es 30.089 weniger als in 2021. Auch in den Jahren zuvor war ein Rückgang zu verzeichnen.

Das erklärt ein Sprecher der Stadt mit dem Gewöh­nungs­effekt der Autofahrer. Diese würden mittler­weile wissen, wo ein statio­närer Blitzer steht oder wo mobile Messungen zum Einsatz kommen. Während insbe­sondere die sogenannten Enforcement-Trailer deutlich weniger Verkehrs­teil­nehmern blitzten, glichen die statio­nären Blitz­er­säulen und andere mobile Messungen diesen Rückgang ein Stück weit aus.

Die Folgen der Bußgeldkatalog-Novelle

Dass es aber insgesamt trotz sinkende Anzahl geblitzter Fahrer im Vergleich zum Vorjahr zu Mehrein­nahmen in Höhe von 1,9 Millionen Euro gekommen ist, liegt an dem im November 2021 in Kraft getre­tenen neuen Bußgeld­ka­talog. Wer zum Beispiel mit dem Pkw innerorts mit 21 - 25 km/h zu schnell geblitzt wird, erhält nach wie vor einen Punkt in Flensburg, aber muss nicht mehr 80, sondern 115 Euro bezahlen. Außerorts gibt es ebenfalls einen Punkt und das Bußgeld erhöht sich von 70 auf 100 Euro.

84 km/h in Tempo-30-Zone

Auch im vergan­genen Jahr machten einige Verkehrs­teil­nehmer von sich reden. Nach Angaben der Stadt wurden gleich zwei Autofahrer mit 84 km/h bei Tempo 30 geblitzt. Weitere Höchst­werte verzeich­neten zwei Verkehrs­teil­nehmer, die bei Tempo 70 mit 152 km/h bzw. 148 km/h geblitzt wurden. Satte 164 km/h erlaubte sich ein Autofahrer bei zuläs­sigen 70 km/h im Juli auf der Dortmunder Straße.

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Quelle: wa.de