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Wie man seinen Neuwagen korrekt einfährt …

Die Anschaffung eines Neuwagens ist nicht nur für Autolieb­haber eine schöne Sache – verspricht ein neues Auto doch in der Regel einige Verbes­se­rungen in Sachen Technik und Komfort. Vergessen sollte man aller­dings dabei nicht, den Neuwagen richtig einzu­fahren, um die einzelnen Fahrzeug­kom­po­nenten schonend in Gang zu bringen. Welche Autoteile es Ihnen danken werden und wie das Einfahren im Detail vonstat­ten­gehen sollte, erfahren Sie in diesem Ratgeber von Geblitzt.de.

bild neuwagen einfahren 01

Motor & Getriebe schonen

Um den Motor und das Getriebe eines Benziner- und Diesel­fahr­zeuges langsam einzu­ge­wöhnen, gilt es, im Rahmen der ersten 1000 bis 2000 Kilometer auf hochtou­riges Fahren zu verzichten. Die optimale Drehzahl eines Benziners liegt zunächst bei circa 4500 Umdre­hungen pro Minute, beim Diesel beläuft sich der Wert auf rund 3500. Auch die Geschwin­digkeit sollte anfangs nicht über 160 km/h betragen.

Wichtig ist, sowohl die Anzahl der Umdre­hungen als auch die Geschwin­digkeit behutsam zu steigern, damit sich das Zusam­men­spiel zwischen den Zylindern und Kolben­ringen nach und nach optimierten kann. Wer sein Auto nicht einfährt, kann dem Motor nachhaltig Schaden zufügen. Zum Schutz des Motors gilt drüber hinaus nicht nur bei Neuwagen, sondern generell: Ein kalter Motor sollte niemals voll belastet, sondern stets warmge­fahren werden.

Einfahrtzeit von Fahrwerk & Bremsen

Die einzelnen Kompo­nenten eines neuen Fahrwerks wie die Federn und der Stoßdämpfer müssen zunächst aufein­ander abgestimmt werden. Daher empfiehlt es sich, das Fahrwerk anfangs keinen größeren Belas­tungen auszu­setzen. So sollte man beim Einfahren des Neuwagens zunächst nur auf ebenen Straßen unterwegs sein. Von Fahrbahnen mit Schlag­lö­chern ist abzusehen. Auch eine frühzeitige Beladung mit der maximalen Nutzlast kann sich negativ auf das neue Fahrwerk auswirken. Genauso benötigen Bremsen eine Einbrems­phase. Daher ist es wichtig, die Brems­beläge und Brems­scheiben nicht frühzeitig zu sehr zu strapazieren.

Neue Reifen optimal einfahren

Auch ein neuer Reifen braucht in etwa seine 300 Kilometer, bis er voll belastbar ist. Erst dann haben Reifen den maximalen Grip, um auch rutschigem Unter­grund gewachsen zu sein. Das liegt daran, dass ein fabrik­neuer Reifen zunächst noch mit einem öligen Überzug – dem Trenn­mittel aus der Produktion – versehen ist. Bei nasskaltem Wetter ist daher aufgrund des längeren Brems­weges größere Vorsicht geboten als ohnehin schon bei glatter Fahrbahn. Die Achtsamkeit in Bezug auf die Reifen ist natürlich nicht nur beim Einfahren eines Neuwagens wichtig, sondern auch auf den ersten 300 Kilometern nach einem Reifenwechsel.

Ölwechsel beim Neuwagen

Wer sein Auto behutsam einfährt, muss sich auch mit dem ersten Ölwechsel nicht beeilen. Bei früheren Automo­dellen war das noch anders. Hier wurde das Öl eines Neuwagens durch die ersten Bewegungen der Kolben noch mit zu vielen Partikeln verun­reinigt. Die Herstel­ler­emp­fehlung eines Ölwechsel nach gut 10.000 Kilometern war daher nicht ungewöhnlich. Heutzutage sorgen leistungs­fähige Filter dafür, dass die Verun­rei­nigung auf ein Minimum reduziert wird. Ein Ölwechsel ist demnach je nach Fahrzeug­modell erst nach 10.000 bis 20.000 Kilometern notwendig.

Einfahren eines Elektroautos

Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbren­nungs­motor unter­liegt der Antrieb eines neuen E-Autos keiner Einge­wöh­nungs­phase. Dennoch sollte man auch sein Elektroauto nicht zu schnell auf Touren bringen – sind doch Reifen, Fahrwerk und Bremsen auf den ersten Kilometern auf die gleiche Weise wie bei einem Diesel oder Benziner schonend zu behandeln, um möglichen Schäden an den einzelnen Kompo­nenten vorzubeugen.

Im Rahmen der ersten Fahrten mit einem Neuwagen ist darauf zu achten, dass der Motor, das Fahrwerk, die Bremsen und die Reifen unter Vermeidung hochtou­rigen und zu schnellen Fahrens einge­fahren werden müssen.

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