Neue Studie der britischen Universität Bournemouth
Am 21. Januar 2022 veröffentliche die britische Universität Bournemouth zusammen mit DocBike eine neue Studie bezüglich unterschiedlicher visueller Aufmerksamkeit. Dabei heraus kam, dass Unfälle zwischen Motorrad- und Autofahrern oft darauf zurückzuführen seien, dass sie die Straße unterschiedlich sehen.
Laut Motorradonline.de setzten sich die Forscher in der Studie mit Teilnehmer, die unterschiedliche Erfahrungen und Qualifikationen im Straßenverkehr mitbrachten, auseinander. Dabei teilten sie die Studie in vier Hauptabschnitte ein.
- Im ersten Teil ging es um die Ermittlung von Fahrpraxis sowie die Ausbildung und Jahreskilometerleistung.
- Fragebögen zur allgemeinen Risikobereitschaft und zum Bedürfnis nach Aufregung bildeten den zweiten Abschnitt.
- Im dritten Hauptteil ging es um Eye-Tracking. Videos und Bilder von Straßen mit einer hohen Anzahl von Motorradkollisionen wurden hier betrachtet.
- Ein optionales halbstrukturiertes Interview für Motorradfahrer begründete den vierten Hauptabschnitt.
Das Ergebnis der Studie
Durch die Studie kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass bedrohliche Dinge von unserem Gehirn vorrangig wahrgenommen werden. Schaut man in die Geschichte, betraf dies insbesondere größere Objekte und Tiere. Auf der Straße sind das heutzutage für andere Motorradfahrer weitestgehend alle anderen Verkehrsteilnehmer. Autofahrer nehmen der Studie zufolge eher Busse, Lkw und weitere Pkw war. Motorradfahrer werden daher häufig übersehen. Dies gelte speziell dann, wenn hinter dem Motorrad noch ein größeres Fahrzeug unterwegs ist. Zudem sei es auch nicht sicher, dass der Autofahrer sich bei einem Spurwechsel an den Motorradfahrer erinnert, selbst wenn er ihn gesehen hat.
Neben der Sichtbarkeit der anderen Verkehrsteilnehmer spielt laut Studie auch die Einschätzung der Geschwindigkeit eine Rolle. Demnach könne der Motorradfahrer die Geschwindigkeit eines Autos in Verbindung zu einem Fixpunkt besser beurteilen als der Autofahrer die Schnelligkeit des Motorradfahrers. Der Grund dafür sei, dass das Motorrad kleiner ist als das Auto. Dadurch, dass sich die Scheinwerfer bei einem Auto weit auseinander befinden, könne man die Geschwindigkeit eines Autos zudem besser im Rückspiegel einschätzen. Denn der Abstand der Scheinwerfer vergrößere sich im Rückspiegel. Je schneller das passiert, desto schneller ist auch das Auto.
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Quelle: motorradonline.de