In München, Berlin und weiteren deutschen Städten ziehen die Parkgebühren kräftig an
Wer in der bayerischen Landeshauptstadt parken möchte, wird laut Informationen von BR.de künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Auch in Berlin, Würzburg und Bonn sind höhere Parkgebühren in Planung oder bereits beschlossene Sache.
Erhöhung der Parkgebühren um 50 Prozent
Während in München das Parken für eine Stunde bislang einen Euro gekostet hat, wird jetzt mit 2 Euro der doppelte Betrag fällig. Pro angefangener drei Minuten liegen jeweils 10 weitere Cent an. Die Tagesgebühren für einen Parkplatz belaufen sich in München auf 11 Euro.
Weniger Verkehr und mehr Geld für die Stadtkasse
Verkehrsteilnehmer mit Anwohnerausweis werden nicht extra zur Kasse gebeten. Darüber hinaus können Fahrer von Elektroautos und Fahrzeugen mit Hybridantrieb die ersten zwei Stunden ohne Aufpreis parken. Neben dem erhofften Effekt von weniger Autos im Stadtbereich rechnet das städtische Mobilitätsreferat mit Mehreinnahmen von rund 15 Millionen Euro.
Wo das Parken sonst noch teurer wird
Doch nicht nur in München steigen Parkgebühren rasant an. Seit dem ersten Juni wurden die Oberflächenparkplätze in Würzburg in Zonen mit gestaffelten Preisen eingeteilt. Während eine halbe Stunde parken in der äußersten Zone 5 pro angefangene halbe Stunde 30 Cent kostet, zahlt man dafür in der innerstädtischen Zone 1 nun 1,20 Euro. Parkhäuser hingegen sind von der Erhöhung ausgenommen.
Im Laufe des Junis müssen auch die Einwohner von Bonn mit höheren Gebühren für das Parken rechnen. Das Auto für eine Stunde abzustellen, kostet je nach Zone 2, 3 oder 4 Euro. Wie die Berliner Zeitung berichtet, sind auch für die Hauptstadt Erhöhungen geplant. Ab 2023 sollen keine kostenfreien Parkplätze mehr innerhalb des Rings angeboten werden.
Auch die Kurzzeitgebühren will man um einen Euro anheben. Besonders drastisch ist die von der Stadt geplante Erhöhung für die Anwohner-Vignetten. Anstelle von 10 Euro im Jahr sind stolze 120 Euro angedacht.
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Quellen: br.de , berliner-zeitung.de