Das sind die Prognosen für die Spritkosten nach dem Ende des Tankrabatts
Die Kosten für Benzin und Diesel halten sich derzeit dank des von der Bundesregierung eingeführten Tankrabatts in Grenzen. Doch damit ist bald Schluss. Ab dem 1. September läuft die Subvention für Autofahrer aus. Manche Experten gehen danach von einem massiven Anstieg der Spritkosten aus. Ist daher jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um das eigene Auto noch einmal vollzutanken?
Spritpreise im Aufwärtstrend
Im Gespräch mit der „WirtschaftsWoche“ äußert sich der Vorsitzende des Bundesverbands Freie Tankstellen, Duraid El Obeid, besorgt in Bezug auf die künftigen Spritkapazitäten- und Preise: „Es ist gut möglich, dass die Versorgung im August an Grenzen kommt. Die Mineralöllieferanten geben den Tankstellenbetreibern nur noch die minimal garantierten Mengen.“
Dieser Versorgungsengpass, der auch mit dem Niedrigwasser der Flüsse und dem damit erschwerten Transport von Diesel und Benzin per Binnenschiffe zusammenhängt, lasse dann auch die Preise steigen. So würden laut El Obeid einige Mittelständler bereits die Preise an den Tankstellen anheben, „um ja nicht irgendwann in die Situation zu kommen, dass sie ihren Kunden gar kein Benzin oder Diesel mehr verkaufen können.“
Auch Preissenkung möglich
Wie „Bild der Frau“ berichtet, könnten laut ADAC die Preise für Benzin und Diesel wieder auf mehr als 2 Euro pro Liter steigen. Anderseits wäre es denkbar, dass ein sinkender Rohölpreis mitsamt steigendem Wettbewerbsdruck die Preise an den Tankstellen auch drücken könnten. Den Verbrauchern legt der ADAC nahe, über die Preisentwicklung stets im Bilde zu sein.
Der Mineralölverband empfiehlt
Konkreter wird der Mineralölverband Fuels & Energie (en2x). Demnach sollten Autofahrer sich nicht erst am 31. August aufmachen, um das Auto nochmal richtig vollzutanken. Besser wäre es, in den Tagen zuvor schon an die Zapfsäule zu fahren. Nur so könnten lange Wartezeiten oder Versorgungsengpässe verhindert werden. Anfang September hingegen könnte der steuerfreie Sprit schon komplett aufgebraucht sein.
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Quellen: wiwo.de , bildderfrau.de