Absage für synthetische Kraftstoffe
Im Wahlkampf zeigte sich die FDP noch offen für Wasserstoff-Technologie und synthetische Kraftstoffe (E-Fuels). Jetzt setzt Verkehrsminister Wissing vollständig auf Elektromobilität und sorgte damit für reichlich Wirbel.
Technologieoffenheit war das Stichwort von Christian Lindner im Wahlkampf. Die Partei zeigte sich kritisch gegenüber einem Verbot für Verbrennungsmotoren, da auch diese künftig mit synthetischen Kraftstoffen klimafreundlicher sein könnten.
Verkehrsminister Wissing überraschte aber nun in einem Interview mit dem Tagesspiegel mit einer etwas anderen Aussage: „Wir müssen die verschiedenen Energieträger dort einsetzen, wo sie am effizientesten sind. Das ist beim Pkw der E-Antrieb.“
E-Fuels werde man vor allem für den Flugverkehr benötigen, so Wissing. „Auf absehbare Zeit werden wir aber nicht genug E-Fuels haben, um die jetzt zugelassenen Pkw mit Verbrennungsmotor damit zu betreiben.“ Eine Einschätzung, die von den Experten schon lange vertreten wird.
Laut der Bild sorgte Wissings Aussage sowohl in der Autobranche als auch unter FDP-Politikern für Empörung. So erklärte beispielsweise Alexander Dobrindt (CSU-Landesgruppenchef): „Wenn Wissing den Verbrennungsmotor für synthetische Kraftstoffe beerdigt, ist das ein aktives Wohlstandsabbauprogramm für Deutschland.“ Die Chefin des Branchenverbands VDA äußerte sich dahingehend, dass Wissing halten müsse, was er und seine Partei im Wahlkampf versprochen haben.
Im Bundestag ruderte Wissing in einer Debatte um Mobilität dann wieder etwas zurück. Die Elektromobilität sei ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. Dies gelte allerdings auch für strombasierte Kraftstoffe – nicht nur im Flugverkehr, auch im Schiffsverkehr, bei Nutzfahrzeugen und in den Pkw-Bestandsflotten, so Wissing. „Jeder Beitrag zur CO₂-Reduktion ist wichtig.“ Mobilität müsse sich auch in Zukunft technologieoffen weiterentwickeln.
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Quellen: tagesspiegel.de, focus.de, bild.de