Importstopp von russischem Öl soll Abhängigkeit von Russland verringern
Laut einem der dpa vorliegenden Dokument hat die Umweltorganisation Greenpeace ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, um den Ölverbrauch in Deutschland zu senken. Die Vorschläge würden sich auch auf deutsche Autofahrer auswirken, denn Greenpeace spricht sich unter anderem für ein temporäres Tempolimit aus.
Ein Tempolimit auf allen Straßen
Im Detail schlägt Greenpeace vor, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und 30 km/h in Städten einzuführen. Greenpeace möchte auf diesem Weg den Verkehrsfluss optimieren, verbrauchsintensive Tempowechsel minimieren und Verbrennungsmotoren effizienter machen.
Die Umweltorganisation hat errechnet, dass man mit dieser Maßnahme rund 10 bis 12 Prozent der Öl- und Netto-Ölproduktimporte ersetzen könnte – vorausgesetzt, die Einsparungen würden auch europaweit greifen. Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan betont die Dringlichkeit des Anliegens: „Jede Tankfüllung, jede Heizöllieferung spült Geld in Putins Kriegskasse. Diese unerträglichen Finanzhilfen für Putins Angriff auf die Ukraine ließen sich schon morgen deutlich reduzieren.“
Weitere Maßnahmen gegen den Krieg
Darüber hinaus schlägt Greenpeace eine Verlängerung der Homeoffice-Pflicht vor. Dies würde weniger Verkehrsteilnehmer und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch bedeuten. Zudem wird an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, auf jede vierte Freizeitfahrt mit dem Auto über 20 Kilometer zu verzichten. Auch zwei autofreie Sonntage im Monat sind für Greenpeace vorstellbar, genauso wie man Inlandsflüge untersagen und auf den Schienenfernverkehr verlagern sollte.
USA mit Vorreiterrolle
Während man in den Vereinigten Staaten von Amerika bereits ein Importverbot für russisches Öl verhängt hat, ist man hierzulande vorsichtiger. Zu groß ist die Abhängigkeit von Kraftstoffen aus Russland. Allein der Anteil der russischen Einfuhren an den gesamten Rohöl-Importen nach Deutschland macht rund 35 Prozent aus. Sowohl Wirtschaftsminister Robert Habeck als auch Finanzminister Christian Lindner stehen einem Importstopp von russischem Öl daher kritisch gegenüber.
Auch die Erdgasabhängigkeit ist immens. Mehr als die Hälfte des nach Deutschland importieren Erdgas kommt aus Russland. In Europa sind es immerhin noch 40 Prozent. Alternativen wie die Erhöhung des Imports von Flüssiggas aus anderen Ländern sind im Gespräch. Als zusätzliche Maßnahme empfiehlt die Denkfabrik Agora den Verbrauchern, ihr Heizverhalten zu optimieren. Bereits das Absenken von 1 bis 2 Grad könnte den Energiebedarf eines Haushalts um mindestens 10 bis 15 Prozent reduzieren.
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