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Trotz Spar-Appell der Koalition will Verkehrs­mi­nister schnelle Verkehrswende

Während die Regie­rungs­ko­alition den Sparkurs ausge­rufen hat, will der baden-württembergische Verkehrs­mi­nister Winfried Hermann finan­ziell in die Vollen gehen. So pocht der Grünen-Politiker laut Infor­ma­tionen der Süddeut­schen Zeitung auf den raschen Ausbau der Infra­struktur alter­na­tiver Verkehrs­mittel wie Busse und Bahnen.

Verkehrswende soll in diesen Zeiten mit mehr Geld umgesetzt werden. Öffentliches Verkehrsmittel überfährt einen Bahnübergang.

Klima­neu­tra­lität hat ihren Preis

Die Beschlüsse im Koali­ti­ons­vertrag, so Hermann, würden nicht nur Sparmaß­nahmen, sondern auch Inves­ti­tionen erfordern. Um die Klima­ziele zu erreichen, wolle der Verkehrs­mi­nister daher auch an dem Ziel festhalten, die Zahl der Fahrgäste im Öffent­lichen Nahverkehr bis 2030 – in Relation zu der Fahrgastzahl von 2010 – zu verdoppeln. Dafür benötige man sowohl einen guten Takt im ÖPNV als auch den Ausbau der Anbin­dungen an ländliche Gebiete. 

Sparen in Zeiten des Krieges

Angesichts des Russland­krieges in der Ukraine – der auch für Deutschland wirtschaft­liche Konse­quenzen hat und haben wird – sind größeren Ausgaben für viele von Hermanns Amtskol­legen aktuell nicht denkbar. Kritik kommt sogar aus den eigenen Reihen. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Baden-Württemberg, Andreas Schwarz, mahnt zur Vorsicht: „Ich rate zu deutlicher Zurück­haltung bei den Haushaltsberatungen.“ 

Auch Manuel Hagel sieht sich in seiner Funktion als Frakti­ons­vor­sit­zender der CDU in der Pflicht, darauf hinzu­weisen, dass man nur mehr Geld ausgeben könne, wenn man an anderer Stelle Einspa­rungen vornehmen würde. Dieses Argument will Hermann so nicht stehen lassen: „Das würde dann gelingen, wenn eine alte Aufgabe wegfallen würde.“ Der Regelfall aber sei, dass zusätzlich zu den alten Aufgaben permanent neue Heraus­for­de­rungen hinzukämen.

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Quelle: süddeutsche.de