Messanlage in Kassel erfasst rund 35.000 Verkehrsteilnehmer
100 Tage lang wurde in Kassel während der documenta eifrig geblitzt. Die Verkehrsüberwachung fand in einer extra dafür errichteten Tempo-30-Zone am Steinweg in beiden Fahrtrichtungen in Höhe des Friedrichsplatzes statt. Das Ergebnis: 35.000 Autofahrer wurden nach Angaben der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeine erwischt, was der Stadt voraussichtlich über eine Million Euro an Bußgeldeinnahmen eingebracht hat.
Eine Blitzersäule auf Rekordjagd
Mit diesem Einspielergebnis wurde die Blitzersäule, die jeden Tag durchschnittlich 350 Autofahrer erfasste, zu einem der lukrativsten Blitzer in Hessen. Demnach löste das Messgerät alle vier Minuten aus. Da es sich dabei um einen über 24 Stunden berechneten Durchschnittswert handelt, ist anzunehmen, dass es tagsüber im Minutentakt blitze.
Im gesamten Vorjahr wurden an gleicher Stelle bei einem Tempolimit von 50 km/h lediglich 6.000 Verkehrsteilnehmer geblitzt. Die bisherigen Höchstwerte beim Blitzen in Hessen generell lagen bei einem durchschnittlich alle sechs Minuten ausgelösten Blitz sowohl bei einer Anlage auf der A 44 als auch bei einem Messgerät am Elzer Berg an der A 3.
Die Stadt im Fokus der Kritik
Insbesondere Autofahrer, die stadtauswärts Richtung Altmarkt unterwegs gewesen waren, wurden dabei häufig geblitzt. Von Verkehrsteilnehmern kritisiert wurde das Vorgehen der Stadt Kassel, das temporäre Tempolimit auch stadtauswärts im Abschnitt zwischen Fußgängerüberweg und Einmündung Du-Ry-Straße einzuführen.
Nach Ansicht der Autofahrer hätte dort nämlich keine erhöhte Gefahr bestanden, da an diesem Straßenabschnitt keine Besucherströme der documenta vorhanden gewesen wären. Vertreter der Stadt rechtfertigten sich mit dem Argument, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auch dort zum Tragen gekommen sei, weil es auf dem rechten Fahrstreifen am Naturkundemuseum eine documenta-Bushaltestelle gegeben habe.
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Quelle: hna.de