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Gewerk­schaftsbund macht Gegen­vor­schlag zum Tankrabatt der FDP

Die hohen Sprit­preise in Deutschland werden von Politikern und in der Bevöl­kerung weiterhin heiß disku­tiert. Finanz­mi­nister Christian Lindner hatte kürzlich noch den Tankrabatt in Aussicht gestellt. Doch die Idee, jedem Autofahrer eine Preis­er­stattung an der Tankstelle zu gewähren, stieß bei den Koali­ti­ons­partnern auf wenig Gegen­liebe. Das von den Gewerk­schaften gefor­derte Mobili­tätsgeld hingegen schon.

Mehrere Geldscheine sollen zur Entlastung für Autofahrer ausgezahlt werden.

Der Tankrabatt in der Kritik

Der Tankrabatt, so SPD-Chef Lars Klingbeil im Gespräch mit der Bild am Sonntag, müsse vor allem die bedürf­tigen Menschen in Deutschland entlasten: „Wichtig ist, dass wir das Geld nicht mit der Gießkanne ausschütten, sondern dieje­nigen mit kleinen und mittleren Einkommen gezielt entlasten, denn die sind jetzt am stärksten betroffen.“

Auch aus Sicht der Gewerk­schaften würde ein Tankrabatt lediglich die Mineral­öl­wirt­schaft und die Besser­ver­diener der Gesell­schaft unter­stützen, nicht aber finanz­schwache Pendler, die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren.

Mobili­tätsgeld soll Pendler­pau­schale ersetzen

Daher hat der Deutsche Gewerk­schaftsbund (DGB) nun einen Alter­na­tiv­vor­schlag ins Spiel gebracht. Im Zuge dessen soll das sogenannte Mobili­tätsgeld die Pendler­pau­schale ablösen. Diese würde Gering­ver­diener, die weniger Einkom­men­steuer zahlen, ohnehin weniger entlasten als Besser­ver­diener. Das Mobili­tätsgeld hingegen solle unabhängig von der geleis­teten Einkom­men­steuer und der Art des Verkehrs­mittels gewährt werden.

Zustimmung in der Koalition

Nach Infor­ma­tionen von Bild am Sonntag ist die Bundes­re­gierung dem Vorschlag nicht abgeneigt. Ein erstes Modell wäre ein gestaf­feltes Mobili­tätsgeld im Rahmen einer monat­lichen Auszahlung. Demnach würden bei einem Einkommen bis 2000 Euro 50 Euro in Aussicht gestellt, bei einer Gehalts­klasse von 2001 bis 3000 Euro wären es 35 Euro und ab 3001 noch 20 Euro. Derweil beharrt die FDP darauf, dass der Tankrabatt weiterhin eine Option für die Kosten­er­leich­terung der Bürger sei.

Energie­sparen und Tempolimits

Preis­ent­las­tungen sind für den grünen Wirtschafts­mi­nister Robert Habeck aber nicht der alleinige Weg, den hohen Benzin- und Diesel­kosten den Kampf anzusagen. Auch Energie­sparen müsse Teil der Lösung sein. DGB-Chef Reiner Hoffmann fordert gegenüber der Funke-Mediengruppe sogar eine temporäre Geschwin­dig­keits­be­grenzung auf Autobahnen und in Städten.

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Quellen: sueddeutsche.de