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EU gibt Änderungen der Mautbe­stim­mungen für Pkw und Lkw bekannt

Auf die Autofahrer in der Europäi­schen Union kommen 2023 neue Regelungen zu. Wie T-Online berichtet, hat sich das EU-Parlament sowohl für ein neues Mautsystem für Lastkraft­wagen ausge­sprochen, als auch für Änderungen, welche die Gebühren für Pkw-Fahrer betreffen. 

Neue Mautregelung für PKW in Europa ab 2023.

Anreiz pro Umwelt

Ab 2023 dürfen sich Spedi­teure über Mautver­güns­ti­gungen von mindestens 50 Prozent erfreuen, wenn ihre Lkw batterie- oder wasser­stoff­be­trieben sind. Darüber hinaus steht es einzelnen Staaten frei, eine CO₂-Gebühr auf Fahrzeuge mit Verbren­nungs­mo­toren zu erheben. Dabei dürfe es aber laut Branchen­ver­bänden nicht zu einer Mehrfach­be­steuerung kommen. Deshalb müsse auch darüber nachge­dacht werden, die natio­nalen Maßnahmen zur CO₂-Besteuerung von Lkw aufzuheben.

Strecke statt Zeit

Auch ist eine Änderung der Nutzungs­gebühr vorge­sehen. So sollen die zeitab­hän­gigen Straßen­nut­zungs­ge­bühren ab dem Jahr 2024 nur noch in einge­schränktem Maß erhoben werden, um ab 2030 von einer Modalität abgelöst zu werden, bei der die Mautgebühr anhand der zurück­ge­legten Kilometer berechnet wird.

Die Kurzzeit-Vignette

Wer zum Beispiel nach Öster­reich in den Urlaub fährt, kommt bei der Benutzung von Autobahnen und Schnell­straßen um eine Vignette nicht herum. Die bislang erhält­lichen Plaketten, die für zehn Tage, zwei Monate oder ein Jahr gelten, sind jedoch für Autofahrer, die sich nur kurz im jewei­ligen Land aufhalten, alles andere als kosteneffizient. 

Daher hat sich die EU für die Einführung sogenannter Kurzzeit-Vignetten für Perso­nen­kraft­wagen und Klein­busse entschieden. Diese gelten dann nur für einen Tag oder eine Woche. Ab dem Jahr 2026 sollen dann auch umwelt­freund­liche Pkw und Klein­busse beim Kauf einer Vignette weniger zahlen müssen.

Viel Lärm um nichts?

Davon unberührt bleibt die Wahlmög­lichkeit der einzelnen Staaten, ob sie ein Vignetten- oder ein Mautsystem nutzen wollen, bezie­hungs­weise, ob die Maut überhaupt einge­führt werden soll. Ausnahmen wie diese bringen auch kritische Stimmen am Gesamt­konzept auf den Plan. Insbe­sondere Mitglieder von Umwelt­par­teien halten die Maut-Novelle für unaus­ge­goren, lückenhaft und nicht konkret genug terminiert.

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Quelle: t-online.de