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Bundes­fi­nanz­mi­nister Christian Lindner fordert Abschaffung von E-Auto-Kaufprämie

Weil sich der Staat fehlge­leitete Subven­tionen nicht mehr leisten könne, so Bundes­wirt­schafts­mi­nister Christian Lindner im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“, müsse man die Kaufprämie für Elektro­autos ab 2023 abschaffen. So würde man Milli­arden einsparen, die für andere Zwecke sinnvoller verwendet werden könnten. Doch die Forderung Lindners stößt auf heftige Kritik aus den Reihen der Autobauer.

Ein E-Auto an der Ladesäule, was noch mit Kaufprämie erworben wurde. Diese soll nun wegfallen nach Herrn Lindner.

Klima­ziele würden torpediert

Wie tagesschau.de berichtet, positio­niert sich der Verband der Inter­na­tio­nalen Kraft­fahr­zeug­her­steller (VDIK) eindeutig gegen das Vorhaben des Bundes­fi­nanz­mi­nisters. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel gibt zu bedenken: „Aus gutem Grund, um die natio­nalen Klima­ziele zu erreichen, haben die Regie­rungs­par­teien im Koali­ti­ons­vertrag die Weiter­ent­wicklung und Fortführung der Kaufprämie für Elektro­autos bis 2025 angekündigt.“ Sowohl die Hersteller als auch ihre Kunden, so Zirpel, würden sich auf die bislang bestehenden Verträge verlassen.

Geprellte Käufer

Ein weiterer kriti­scher Aspekt im Rahmen der geplanten Neure­gelung Lindners sind die aktuell langen Warte­zeiten aufgrund von Liefer­schwie­rig­keiten. Damit ein Förder­antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr­kon­trolle (Bafa) genehmigt wird, muss das Auto bereits ausge­liefert und zugelassen sein.

Daher mahnt der ADAC Verkehrs­prä­sident Gerhard Hille­brand: „Viele Verbraucher haben sich vor dem Hinter­grund der Förderung bereits ein E-Fahrzeug bestellt. Bisher gab es keinerlei Hinweise dafür, dass die Bundes­re­gierung die Zuschüsse für rein batte­rie­elek­trische neue Pkw ab nächstem Jahr komplett einstellen will.“

Grünes Licht von der Eisenbahn-Lobby

Positiv hingegen äußert sich laut Infor­ma­tionen von web.de der Inter­es­sen­verband Allianz pro Schiene. Eine Abschaffung der E-Auto-Kaufprämie ist aus Sicht des Geschäfts­führers Dirk Flege der verkehrs­po­li­tisch richtige Ansatz. Steuer­gelder sollten nicht zum Kaufanreiz für Autos führen, wenn man doch künftig die Anzahl der Fahrzeuge auf deutschen Straßen reduzieren möchte.

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Quellen: tagesschau.de , web.de