Tempolimit-Forderung ist innerhalb der CDU heftig umstritten
Die Forderung nach einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen ist längst kein alleiniges Anliegen der Grünen mehr. Jetzt macht sich auch Thomas Strobl als Vorsitzender der CDU in Baden-Württemberg für die Einführung stark. In den eigenen Reihen stößt er damit nach Informationen von ZEIT ONLINE aber nicht nur auf Gegenliebe.
Pro-Stimmen in der CDU
Strobl stärkt damit dem CDU-Bundesvize und klimapolitischen Sprecher der Partei, Andreas Jung, den Rücken. Dieser hatte sich bereits eindeutig für ein Tempolimit von 130 km/h – befristet zunächst auf zwei Jahre – positioniert. Auch für Strobl stehen die Zeichen auf Veränderung, wie er gegenüber der dpa verlauten ließ: „Wir können es uns gerade eben nicht leisten, Maßnahmen von vornherein kategorisch auszuschließen.“ Das bekräftige auch Parteikollege Jens Spahn, der im ARD-Morgenmagazin davon sprach, dass es keine Denkverbote im Zuge der Bewältigung der aktuellen Krisen geben dürfe.
Contra aus der Bundestagsfraktion
Anders sieht die Lage der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. So forderte Thomas Bareiß ein baldiges Ende dieser Debatte. Die Menschen hätten aktuell andere Sorgen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen würde ohnehin nicht dazu beitragen, die Energiekrise zu lösen.
Wie die VerkehrsRundschau berichtet, machte Bareiß darauf aufmerksam, dass die 1,5 Millionen Tonnen CO₂, die man zusätzlich mit einem Tempolimit einsparen würde, gerade mal 0,2 Prozent der aktuellen gesamten deutschen CO₂-Emissionen entsprächen. Ein großer Teil der Autofahrer würde zudem schon heute sehr zurückhaltend und sparsam fahren. Die Bürger seien mündige Menschen, die vernünftig handeln und nicht permanent mit neuen Verboten und Einschränkungen belastet werden sollten.
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Quellen: zeit.de , verkehrsrundschau.de